9 Tote in Indien durch Gasherdbrand im Zug

ANKARA

Bei einem Brand, der von einem Gasherd in einem stehenden Eisenbahnabteil in Südindien ausbrach, wurden neun Menschen getötet und acht verletzt, wie Beamte am Samstag mitteilten.

Die Rettungsaktionen seien beendet und die Verletzten würden behandelt, sagte S. Sangeetha, ein hochrangiger Beamter der Zivilverwaltung im Bundesstaat Tamil Nadu, Anadolu am Telefon.

Sie sagte, als Passagiere am Morgen versuchten, einen Gasherd anzuzünden, um Kaffee zu kochen, „gab es eine Zylinderexplosion“.

In einer Erklärung der Southern India Railways heißt es, der Vorfall habe sich auf dem Madurai Yard in Tamil Nadu ereignet. Es hieß, eine „illegale Gasflasche“ habe den Brand ausgelöst. Beamte sagten, am frühen Samstag sei in einem „privaten Bus“ ein Brand gemeldet worden und Feuerwehrleute seien zum Tatort entsandt worden.

Ein oder mehrere Passagiere hätten „illegal eine Gasflasche eingeschmuggelt und dadurch den Brand verursacht“, hieß es.

Während die genaue Zahl der Verletzten angegeben wurde, wurde die Zahl der Todesopfer von einem früheren Wert von 10 nach unten korrigiert.

Die Bahn teilte mit, dass Fahrgäste keine brennbaren Materialien wie Gasflaschen mitführen dürften.

In den sozialen Medien sagte Muthuvel Karunanidhi Stalin, Ministerpräsident von Tamil Nadu, er sei „zutiefst betrübt über den tragischen Vorfall“ und versprach den Familien der Opfer eine Entschädigung in Höhe von umgerechnet über 3.600 US-Dollar.